Projekte von Nassim Balestrini
Nassim Balestrini
Nassim W. Balestrini ist Professorin für Amerikanistik und Intermedialität an der Universität Graz. Sie leitet das Institut für Amerikanistik und das Zentrum für Intermedialität in Graz (CIMIG). Ihre Publikationen und Forschungsinteressen befassen sich mit amerikanischer Literatur und Kultur (vor allem des 19. bis 21. Jahrhunderts), Adaption und intermedialen Beziehungen, Life Writing (insbesondere mit der intermedialen Ausrichtung der Autobiographien von Hip-Hop-Künstler:innen), Drama und Theater zum Klimawandel, sogenannten ethnischen Autor:innen in Kanada und den USA, zeitgenössischem amerikanischen Musiktheater, den Poet-Laureate-Traditionen in den Vereinigten Staaten und in Kanada und indigenem Hip Hop.
Mehr Informationen:
Inter/medialität und Literatur
(Textualität und Inter/medialität; Klimawandeltheater und Performance; Life Writing; Zeitgenössische Lyrik und Historiographien der Ungerechtigkeit; Rasse und Ethnizität)
So wie die amerikanische Literaturgeschichte neben der Literatur auch andere Kunstformen berücksichtigt, so umfasst auch die Intermedialitätstheorie vielfältige Phänomene. Dieses interdisziplinäre, transnationale und mehrsprachige Feld befasst sich damit, (1) die Merkmale von Verweisen auf andere Künste in literarischen Texten, (2) Strategien der Nachahmung der semiotischen Sprache einer Kunstform in einer anderen Kunstform und (3) unzählige Arten von medienübergreifenden Adaptionen zu beschreiben und zu erklären. Aufgrund ihres Schwerpunkts auf der Poetik und den Konsequenzen der Beziehungen zwischen den Künsten, der Textualität und der Semiotik in allen Medien verbindet die Intermedialitätstheorie Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft. Nassim Balestrini arbeitet derzeit an Projekten, die sich an der Weiterentwicklung der intermedialen Forschung beteiligen. Es geht dabei u.a. um Theorien der Textualität, um Theaterstücke und Performances, die sich mit Klimawandel und Umweltungerechtigkeit befassen, um Life Writing/Autobiographien und um zeitgenössische Lyrik, die revisionistisch in die Geschichtsschreibung (besonders im Hinblick auf die Unterdrückung ethnischer Minderheiten) eingreift.